Lachgassedierung
Seit über 170 Jahren wird Lachgas (N2O) zur Sedierung in der Zahnmedizin eingesetzt. Es ist sehr gut erforscht und gilt als eines der ältesten Sedativa. Bei richtiger Anwendung ist Lachgas frei von Nebenwirkungen und Risiken. Gelegentlich kann es zu Übelkeit, Unruhe oder Kopfschmerzen im Anschluß an die Behandlung kommen.In der Regel wird eine Lachgassedierung bei Patienten, die sich nicht von selbst vollständig entspannen können sowie insbesondere bei der Behandlung von Angstpatienten eingesetzt.
Lachgas wird über die Lunge aufgenommen, im Blut gelöst und im zentralen Nervensystem absorbiert. Durch das Einatmen von Lachgas entsteht eine tiefe Entspannung. Der Patient wird beruhigt und nimmt seine Umgebung losgelöst und entspannt wahr. Manchmal wird von einigen Patienten auch ein wärmendes Gefühl von Leichtigkeit und Geborgenheit berichtet.
Gegenüber einer Vollnarkose hat Lachgas den Vorteil, dass der Patient während der Behandlung wach und ansprechbar ist. Dies erleichtert auch dem Zahnarzt die Behandlung. Die Dauer einer Lachgasbehandlung ist nicht begrenzt, man verliert völlig das Zeitgefühl, so dass gerade längere Behandlungen deutlich angenehmer werden können. Nach Beendigung der Inhalation des Gasgemisches dauert es nur ein paar Minuten, bis Patienten wieder klar und auch bedingt verkehrstauglich sind. Trotzdem empfehlen wir nach einer Lachgassedierung nicht das Führen eines Autos oder ähnliches.
Sollten Sie weitere Fragen zur Behandlung mit Lachgas haben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf Sie eingehend beraten zu können.